Die Toggenburger Haus­orgel

Zwischen 1750 und 1830 standen in den Firstkammern der Toggenburger Bauernhäuser über einhundert Hausorgeln. Sie waren reich geschmückt mit Schnitzereien, üppiger floraler Ornamentik und Rocaillenwerk. Dieses prunkvolle Hausinstrument unterstützte durch seinen festlichen und berührenden Klang die pietistisch getönten Hausandachten. Gespielt wurden die Hausorgeln zumeist von den Frauen der Familie.

Die wichtigsten Toggenburger Orgelbauer sind Wendelin Looser (1720-1790), Joseph Looser (1749-1822), sowie Ulrich Ammann (1766-1842), Heinrich Ammann (1763-1836) und Johann Melchior Grob (1754–1832).

Hausorgel-Paerchenmaler