Die Halszither im Toggenburg

Seit der Renaissance und dem Barock waren lautenähnliche Begleitinstrumente in Mode. Die Halszither wurde in bäuerlichen Kreisen als leicht erlernbares Zupfinstrument ein beliebtes Hausmusikinstrument zur Begleitung religiöser und weltlicher Lieder. Ende des 19. Jahrhunderts geriet das Halszitherspiel im Toggenburg in Vergessenheit. Dem Bergschullehrer Albert Edelmann (1886-1963) ist es zu verdanken, dass diese Tradition wieder entdeckt und neu belebt wurde. Angeregt durch das Spiel seiner betagten Haushälterin Verena Braunwalder begeisterte er die Bauernkinder, seine Schüler, für das Halszitherspiel.

Drei Damen in Krinau